Anbindung von rpSzene®
Die erste Version von rpSzene® wurde 1995 entwickelt und wir haben bereits frühzeitig mit der Integration unserer Systeme in unterschiedliche Informationssysteme begonnen.
Die Integration in ein Krankenhaus-Informationssystem (KIS/PACS) oder eine Praxissoftware ist grundsätzlich individuell. Dies fängt bei den Eigenheiten unterschiedlicher Softwarelösungen an und geht weiter bei den häufig ganz individuellen Bedürfnissen, die durch die Arbeitsweise der Anwender entstehen. Aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher KIS-Systeme ist jedes Projekt in seinen Anforderungen einzigartig und verlangt somit nach einer individuellen Lösung. Wir haben bereits eine große Anzahl von Projekten mit unterschiedlichen KIS-Systemen realisiert, wodurch wir in der Lage sind, auch Ihre Anbindung zeit- und kosteneffizient umzusetzen.
Unsere Stärke liegt in der Entwicklung und Umsetzung kundenspezifischer Lösungen.
Gerne beraten wir auch Sie!
Übernahme von Fall- und Patientendaten aus dem Informationssystem (KIS/PACS)
Beim Import der Fall- und Patientenstammdaten können wir Ihnen die folgenden Standardschnittstellen anbieten. Welche Schnittstelle zu Ihnen passt, hängt von der Art des vorhandenen Informationssystems, dem geplanten Workflow und der Art der Information (Bild, Video, Befund) ab, die Sie wieder an das System zurückübermitteln wollen.
Health Level 7 (HL7)
HL7 ist ein internationaler Standard für den elektronischen Austausch von medizinischen, administrativen und finanziellen Daten im Gesundheitsbereich. rpSzene® bietet Module für die folgenden Anbindungsvarianten:
Variante 1: Abfrage
Eine Patienten- oder Fallnummer kann in rpSzene® entweder manuell eingegeben, oder per Barcodescanner eingelesen werden. Mit dieser Nummer wird anschließend eine HL7-Abfrage (Query QRY^A19) an das KIS gesendet, welches als Antwort den Stammdatensatz des Falls zurücksendet. Dieser Datensatz wird dann in rpSzene® importiert und in den Vordergrund geladen.
Variante 2: ADT-Datenstrom (Replizierungsprotokoll)
Ein konstanter ADT-Datenstrom wird von dem rpSzene®-HL7-Gateway mitgehört, welches anhand von Filtern lediglich die für das rpSzene®-System relevanten Datensätze passieren lässt. Diese Filter werden bei Installation des Systems angepasst und Patientendaten können in der stets aktuellen rpSzene-Datenbank per Barcodescanner oder manueller Eingabe gesucht werden. Optional werden die Falldaten vom rpSzene®-HL7-Gateway in einer separaten Datenbank zwischengespeichert und nur bei Bedarf in die Hauptdatenbank übernommen. Bei Häusern mit vielen Betten bleiben so die Datenbestände immer übersichtlich.
Variante 3: Arbeitsliste / Worklist (ORM)
Behandlungspläne werden über das KIS zentral erstellt und feste Termine für einzelne Untersuchungen am rpSzene®-System geplant. Diese Untersuchungsanforderungen (Orders) werden dann direkt und exklusiv an das rpSzene®-System zugestellt und in der Oberfläche der Anwendung angezeigt. Die in der Arbeitsliste dargestellten Einträge lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien wie dem Status der Anforderung oder der geplanten Untersuchungszeit filtern.
DICOM
DICOM® ist der internationale Standard zum Übertragen, Speichern, Abrufen, Drucken, Verarbeiten und Anzeigen medizinischer Bildinformationen. rpSzene® unterstützt die folgenden Anbindungsvarianten.
Variante 1: Abfrage von Stammdaten
Suchkriterien wie Nachname, Vorname oder Fallnummer können in rpSzene® entweder manuell eingegeben oder per Barcode – Scanner eingelesen werden. Mit diesen Suchkriterien erfolgt dann eine Abfrage im Informationssystem und die Trefferliste wird in rpSzene® angezeigt. Diese Funktion ist in der Suchfunktion von rpSzene® integriert.
Variante 2: Arbeitsliste / DICOM Worklist
Behandlungspläne werden über das KIS zentral erstellt und feste Termine für einzelne Untersuchungen am rpSzene®-System geplant. Diese Untersuchungsanforderungen (Orders) werden dann direkt und exklusiv an das rpSzene®-System zugestellt und in der Oberfläche der Anwendung angezeigt. Die in der Arbeitsliste dargestellten Einträge lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien wie dem Status der Anforderung oder der geplanten Untersuchungszeit filtern.
Variante 3: DICOM-CD
Unterschiedliche DICOM-taugliche Geräte erzeugen sogenannte DICOM-CDs; dies sind Medien auf denen Filme oder Einzelbilder gespeichert sind. Diese Medien können in rpSzene®eingelesen werden, wobei die Dateien den ebenfalls auf dem Medium gespeicherten Patientendaten zugeordnet werden. Auf diese Weise können in der Schluckdiagnostik neben der endoskopischen Untersuchung bequem Videofluoroskopien für die Beurteilung herangezogen werden.
BDT/GDT
Die rpSzene® xDT-Schnittstelle unterstützt die in Arztpraxen übliche Anbindung von Messgeräten an eine Praxissoftware.
xDT (auch KVDT) ist eine Gruppe von Datenaustauschformaten, die im deutschsprachigem Gesundheitswesen im Bereich der niedergelassenen Ärzte benutzt werden.
ODBC
Hierbei greift rpSzene® direkt auf die zentrale Datenbank des Krankenhauses zu und importiert mittels Datenbankabfragen die benötigten Patienten-Stammdaten.
SAPRFC (BAPI)
Hier wird die proprietäre BAPI Schnittstelle von SAP verwendet. Die Schnittstelle erlaubt die direkte Abfrage aus dem i.s.h.med-basiertem Informationssystem.
Übermittlung von erhobenen Daten an das Informationssystem (KIS/PACS)
Health Level 7 (HL7)
Dateien lassen sich mittels HL7-Nachricht (MDM, ORU) an ein Informationssystem übermitteln. Befunde und Einzelbilder werden automatisch in ein PDF/A gewandelt.
Strukturierte Befunde (structured reports) lassen sich zusätzlich mittels ORU zurückschreiben.
Alle Nachrichten lassen sich individuell an Ihre Vorgaben anpassen.
DICOM
Für die Übermittlung von Bildmaterial bieten sich im klinischen Bereich die rpSzene®-DICOM-Schnittstelle an.
Die Schnittstelle erlaubt die Übermittlung von Bildern, Videos und Befunden. Videos lassen sich hochkomprimiert (MPEG-2 oder MPEG-4) und mit Audiospur übermitteln.
BDT/GDT
Mit der rpSzene®-xDT-Schnittstelle werden Verweise auf die Untersuchungen in rpSzene® übermittelt. So können Sie aus Ihrer Praxissoftware alle Daten unkompliziert wieder aufrufen.
Die xDT-Schnittstelle erlaubt zusätzlich die Übermittlung von Befunden.
rpSzene® Fileexport
Die Funktion kopiert Befunddokumente oder Videos in ein beliebiges (Netzwerk-) Verzeichnis, wobei der Dateiname und Unterpfad aus den Stammdaten des Falls gebildet wird. Diese Funktion bietet einen einfachen aber strukturierten Weg, Dateien aus rpSzene® in ein Schreibbüro oder automatisiert in ein Informationssystem zu übermitteln.
Betrieb am Patientenbett
Nicht immer steht eine Netzwerkverbindung zur Verfügung. Auch beim Einsatz von WLAN kann es Lücken in der Netzabdeckung geben.
Sämtliche Varianten können daher optional auch als rpSzene®-Mobilsystem betrieben werden. Hierbei muss das rpSzene®-System nicht zwingend mit einer permanenten Netzverbindung betrieben werden, sondern wird verteilt auf ein serverbasiertes Hauptsystem sowie ein mobiles rpSzene®-System.
Das Mobilsystem besitzt dann eine eigene, lokale Datenbank, welche nach Herstellung einer Netzwerkverbindung mit dem Hauptsystem synchronisiert werden kann. Diese Synchronisierung kann in beide Richtungen stattfinden: Lokal erzeugte Daten werden auf das Hauptsystem übertragen, aktualisierte Daten des Hauptsystems sowie ggf. Untersuchungsaufträge aus dem KIS werden auf das Mobilsystem heruntergeladen. Nach erfolgter Synchronisation kann die Netzverbindung wieder getrennt und das System wieder mobil betrieben werden.
Kontakt
Sie haben Fragen zu unseren Systemen? Wir informieren Sie gern über Funktionen, Einsatzmöglichkeiten, Preise und alles weitere, was Sie über unsere Produkte wissen möchten. Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!
Rehder/Partner
Methfesselstraße 74
20257 Hamburg
Deutschland
Fon +49 (0) 40 881 0001
Fax +49 (0) 40 881 37 68
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